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Grüße aus dem Kinderheim

Bryan Altamirano (aus dem Spanischen von Anke Eichhorn) - Februar 2023
„… wir haben mit den Kindern Weihnachten gefeiert. Ein Freund der Familie kam als Weihnachtsmann verkleidet und brachte die Geschenke. Manche bekamen das erste Mal in ihrem Leben ein Weihnachtsgeschenk. Es war ein fröhliches Fest.
Aber auch die Kinder des Kinderheimes sammelten, um an Straßenkinder „fundas de caramelos“ (Süßigkeitentüten) zu verschenken. So erfahren unsere Kinder, dass wir auch von dem teilen, was wir haben.
Ich möchte allen danken, die die „Fundación Jardín del Edén“ unterstützen. Es ist uns sehr wichtig, dass wir auf Euch zählen können. Ohne Eure Hilfe könnten wir nicht dieser besondere Ort sein, der für viele Kinder Heimat ist… Wir wünschen allen ein glückliches Jahr 2023, dass sich alle Eure Wünsche erfüllen und ihr gesund bleibt! …“

Rückblick 2021

von Anke Eichhorn - Januar 2022
Im letzten Jahr gab es viel Veränderung in den Einrichtungen des „Jardin del Eden“.
Im Kinderheim konnten die Kinder nicht in die Schule gehen, sondern haben in den Häusern gelernt. Das war sehr herausfordernd für alle!
Anita und Roberto, die das Kinderheim aufgebaut und 32 Jahre geleitet haben, gaben die langjährige Verantwortung an den Neffen Bryan Altamirano ab. Bryan ist im Kinderheim aufgewachsen, hat Jura studiert und auch in den letzten Jahren immer wieder Roberto vertreten. Es ist gut, das es im Kinderheim eine so gute Weiterführung gibt.

Um Bryan Altamirano vorzustellen, haben wir ihm ein paar Fragen gestellt:

Was ist Dein Lieblingsessen?
Mein Lieblingsessen ist Lasagne mit Hühnchen.

Was spielst Du lieber: Fußball oder Volleyball?
Ich spiele sehr gern Fußball – das ist mein Lieblingssport! Ich bin Fan von Liga Quito.

Wie alt bist Du?
Jetzt bin ich 27 Jahre.

Welches ist dein wichtigste Erinnerung an das Kinderheim in deiner Kindheit?
Ich erinnere mich, dass ich es gewohnt war, mit meinem Vater (Tio Pato; Anmerkung der Übersetzerin) im Gewächshaus zu arbeiten und Tomaten zu setzen. Außerdem gab es noch verschiedene Ausflüge und Exkursionen zu den verschiedenen Gipfeln, wie den Cotopaxi, Chimborazo …

Welche lustige/kuriose Erinnerung hast du an das Kinderheim als Kind?
Karneval im Kinderheim zu spielen wird immer etwas verrücktes und lustiges sein. Ich erinnere mich an eine Situation mit den Volontären – und diese kannten überhaupt nicht unsere Tradition zum Karneval!
Anmerkung der Übersetzerin: in Ecuador ist es üblich in der Karnevalszeit mit Wasser zu spielen. D.h. jederzeit kann es passieren, mit Wasser vollgespritzt zu werden oder im Kinderheim im Gänseteich zu landen.

Spielst Du immer noch gerne Karneval?
Natürlich! Das ist eine Tradition, die nicht verloren geht, die Kinder lieben es zu spielen.

Du spielst ein Instrument. Welches spielst und welche Musik?
Ich spiele zwei Instrumente: Gitarre und Bass. Wir spielen gern christliche Musik.

Dezember gingen die Kinder immer noch nicht in die Schule. Wie habt ihr den Alltag organisiert?
Die Kinder der Grundschule gehen 3 Mal die Woche in die Schule von 10.30-13.00 Uhr. Auf den Weiterführenden Schulen geht es erst im Januar weiter. Wir sind inzwischen alle 2 Mal gegen Covid geimpft.

Bestimmt möchtest du vieles so gut machen wie Roberto. Aber was möchtest du anders machen?
Ich möchte gute Beziehungen zu den staatlichen Institutionen pflegen. Außerdem möchte ich mehr Unterstützung im Ausland suchen, um die bestehenden freundschaftlichen Beziehungen zu stärken.
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